Das unbequeme Gespräch mit Özgür Uludağ

Shownotes

Das unbequeme Gespräch mit Özgür Uludağ: "Das Islambild in den Medien – Abbild oder Zerrbild?"

Murat Kayman im Gespräch mit Dr. Özgür Uludağ

Özgür Uludağ hat gemeinsam mit seiner Schwester Vildane Uludağ 1995 das Islamische Bestattungs- und Überführungsinstitut Uludağ-Cenaze gegründet und jahrelang als Bestatter verstorbene Musliminnen und Muslime beigesetzt oder überführt. Parallel dazu hat er an der Universität Hamburg Islamwissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Turkologie und Migrationssoziologie studiert und seine Magisterarbeit zu Islamischen Bestattungen in Deutschland verfasst. Anschließend war er Doktorand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er Ende 2020 an der philosophischen Fakultät interdisziplinär in den Fachbereichen Islamwissenschaften und Sozialwissenschaften (Diversity Study) mit seiner Dissertation “Islamische Bestattungen und die Entscheidungsfindung bei der Ortswahl des Grabes” seine Promotion bestand. Regelmäßig hält er Vorträge und gibt Seminare zum Themenkomplex Tod, Sterben und Bestattungskultur im Islam. Seit April 2021 ist er Praxisfellow am AIWG (Akademie des Islam in der Wissenschaft und Gesellschaft) an der Goethe-Universität in Frankfurt und arbeitet an dem Projekt eine multimediale Informationsseite zum Thema islamische Bestattungen in Deutschland zu veröffentlichen. Außerdem ist er Fellow der Candid Foundation dem deutschen Think-Tank für Nahostpolitik. Er war Volontär beim NDR und war Stipendiat der Rudolf-Augstein Stiftung für Journalismus, Kultur und soziales Miteinander und erhielt das Richard Holbrooke Research Grant for Middle East Researches. Er produzierte Reportagen und Dokus für ARD, ZDF, 3sat, ARTE und RBB und schreibt regelmäßig Reportagen für die Fachzeitschrift Zenith über Themen aus der MENA-Region. Für seine Arbeiten wurde er für einen Adolf-Grimme-Preis, den Marler-Menschenrechtspreis von Amnesty International und den Grimme-Online-Award nominiert. Er ist Mitglied bei den NdM:innen (Neuen Deutschen Medienmacher:innen), sowie im Hamburg Künstler:innen- und Aktivisten:inneninitiative Gängeviertel e. V.

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